O filii et filiae ist ein zwölfstrophiger lateinischer Hymnus, der zu Ostern und in der Osteroktav, den acht Tagen nach Ostern gesungen wird. Er beschreibt die Erscheinungen des auferstandenen Christus vor den Frauen und Jüngern und endet in jeder Strophe mit dem Lobruf Alleluia.
Jeanne Demessieux (1921–1968) war eine französische Komponistin, Organistin und Musikpädagogin.
Den Osterhymnus O filii et Filiae vertont sie in einer Folge von vier Variationen.
Das Thema wird zunächst einstimmig wie von einer Schola gesungen vorgestellt, dann in verschiedenen Stimmen verarbeitet und zu einem jubelnden Alleluja am Schluss gesteigert.
Die Variationen sind geprägt von der individuellen Tonsprache der Komponistin mit ungewöhnlichen Akkordverbindungen, Glockenklängen und spannender Instrumentierung. Hier kommen die farbigen Register unserer Fischer+Krämer-Orgel sehr gut zur Geltung.
Viel Vergnügen mit den Variationen über O filii et filiae und frohe Ostern wünscht
Lea Vosgerau